Manori

Die Manori gehören zum Volk der Rhinag und leben im Regenwald von Onar, fernab anderer zivilisierter Völker in ihren auf magische Weise entstandenen Baumstädten.

Allgemeines

Aussehen / Äußeres

Manori sind humanoid, wie die meisten intelligenten Lebensformen auf Kataria. Sie erreichen eine maximale Körpergröße von etwa 210 cm. Der Durchschnitt bewegt sich allerdings um die 185 cm. Typisch an ihnen sind ihr buntes Erscheinungsbild, die gewellte Stirnplatte, welche den Haaransatz mehrere fingerbreit überragt, und der Hang den eigenen Körper mit geeigneten Pflanzen verwachsen zu lassen (mehr unter Besonderheiten).

Der Großteil der Manori ist von grüner bis bläulicher Hautfarbe, aber auch gelbliche Hauttypen kommen vor. Mindestens genauso farbenprächtig sind deren Haare, die ähnlich gefärbt sind wie der restliche Körper. Ein blauhäutiger Manori besitzt daher meist auch blaue Haare, entweder etwas heller oder dunkler. Abweichungen von dieser Regel sind selten. Die Augenfarbe unterliegt nicht dieser Abhängigkeit. Sie variiert zwischen einem warmen gelborange, grün, blau und türkis.

Ab einem bestimmten Alter büßen die Manori ihre Farbenpracht ein. Sie ergrauen sprichwörtlich. Die Augen bekommen einen leichten Grauschleier, werden langsam weiß, und auch die Haut wird zusehends blasser. Schneeweiße Manori sind eine Seltenheit und zeugen von einem extrem hohen Alter.

Die volkstypische Stirnplatte unterliegt einer individuellen Ausprägung. Sie wächst bis zu einem gewissen Alter mit. Ab der sog. Reife, in der ein Manori als erwachsen gilt und auch das körperliche Wachstum abgeschlossen hat, verbleibt die Stirnplatte in ihrer bis dahin angenommen Form und Größe. Für gewöhnlich überragt sie den dahinterliegenden Haaransatz nicht mehr als vier Finger (kleiner oder größer ist allerdings auch möglich). Zudem besitzt die Stirnplatte eine wellige Form, ist also nicht kantig, und ist bei fast jedem Manori unterschiedlich ausgeprägt. Symmetrische, wie auch asymmetrische Formen sind hier möglich.

Besonderheiten

Die Manori haben gelernt, wie sie Pflanzen mit der eigenen Haut verwachsen lassen können. Dabei entsteht durch Magie eine Art Symbiose zwischen Manori und Pflanze. Diese Verwachsung dient neben einer Verschönerung des eigenen Körpers auch gesundheitlicher und schützender Aspekte. Allgemein stärken die pflanzlichen Symbionten das Immunsystem ihres Trägers. Beliebt sind die unterschiedlichen Glimmerfäden, Dornen- und auch Giftranken. Besonders die Ranken sind geradezu ein muss bei den Kriegern der Manori, da sie eine entscheidende Rolle in Gefahrensituationen spielen.

Eine weitere Besonderheit bei den Manori ist das sog. dritte Auge. Dabei handelt sich um ein Areal auf der Mitte ihrer Stirn, das mit hoch entwickelten Sinneszellen ausgestattet ist. Es reagiert auf die magischen Strömungen Katarias. Das dritte Auge erzeugt ein eigenes Bild (eine sog. Aura) von der Umgebung, das sich stark vom normalen Sehen unterscheidet. Es gibt aber auch Einschränkungen. So ist das dritte Auge nur in der Lage, Auren von der lebendigen Natur zu erzeugen. Bei toten und leblosen Körpern versagt es ebenso wie bei den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde.

Entwicklungsstand

Obwohl sich schon ihre Ahnen von jedweder technischen und wissenschaftlichen Entwicklung lossagten, sind die Manori keinesfalls wild und zurückgeblieben. Sie besitzen eine hoch entwickelte Sprache, magische Kenntnisse und ein überaus feines Gespür für ihre Umwelt, das es ihnen erlaubt, mit dieser im Einklang zu leben. Ebenso ihr handwerkliches und heilerisches Geschick ist nicht zu verachten. Sie nutzen hierfür ihr Wissen über die Natur und deren Rohstoffe.

Sprache

Wie alle Völker der Rhinag sprechen sie dieselbe Sprache, nämlich Rhin. Sie besitzt einen sehr melodischen Klang und auch die Schrift scheint dem ausgesprochenen Wort in Nichts nachstehen zu wollen, wie man anhand ihrer geschwungenen Lettern erkennen kann.

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